Ortsinformation und Historie
Dieser kleine Ort entstand erst im 18. Jahrhundert durch den Bau einer Glashütte des Mecklenburg- Strelitzschen Amtes Mirow zur Produktion von Grünglaserzeugnissen mitten in einem Waldgebiet, das vermutlich mit Buchen bestanden war. 1765 bestand die Hütte schon, um 1780 wurde sie wieder "gelegt". Die Glashütte befand auf der Anhöhe unmittelbar oberhalb des Hotelneubaus. Später arbeiteten die verbliebenen Hüttenarbeiter als Land-, Forst- und Ziegeleiarbeiter. Der alte Dorfkrug nahe der Glashütte ist etwa um das Jahr 1960 verschwunden.
Sehenswert sind die Lebensbäume auf dem alten Friedhof. Grünplan ist heute durch Ferienhäuser, Hotel- und Gaststättenbetrieb für den Urlauber- und Touristenverkehr erschlossen. Es besteht eine Chausseeanbindung zur Chaussee nach Canow bzw . Zechlinerhütte. Wer aber zu Fuß einen Ausflug in die Mark Brandenburg unternehmen wIll, der wandere von Grünplan nach Luhme, und von dort zum Großen Wumm-See mit seinen vielen Sagen und, Geschichten. Diese Wanderung könnte sich über einen ganzen Tag erstrecken, denn der Wanderweg (rote Markierung im grünen Feld) um diesen glasklaren See, der unter Naturschutz steht, beträgt allein schon 10 km. Aber es lohnt sich, einen Ausflug dorthin zu unternehmen, denn die Traubeneichen- und Perlgras-Buchenwälder, die hier auf der Endmoräne stehen, sind besonders im Mai oder im Oktober in ihrem Reiz nicht zu übertreffen. In der Nähe der ehemaligen Glashütte "Grüne Hütte" befindet sich eine zugängliche Badestelle am Großen Wumm-See.